Security

Sieben Tipps für sicheres Weihnachtsshopping im Internet

Online-Shopping liegt in der Schweiz hoch im Kurs. Die Zeit vor den Festtagen ruft jedoch auch Kriminelle auf den Plan. Einfache Regeln helfen, sich beim Kauf im Internet zu schützen.

Woman with cat on her lap sitting at a desk looking at a computer surrounded by twinkly lights

Gerade im vorweihnachtlichen Trubel erfreut sich der Onlinehandel hoher Beliebtheit. Inzwischen kaufen fast alle Konsument:innen in der Schweiz online ein (96 %), drei von zehn sogar wöchentlich. Rund jede:r Zweite schätzt dabei besonders, sich Anfahrtswege und lange Schlangen zu sparen – und unabhängig von Ladenöffnungszeiten zu sein.[1]

Bei aller weihnachtlicher Vorfreude und günstigen Angeboten für Schnäppchenjäger:innen rund um die Aktionstage ist Aufmerksamkeit geboten. Denn auch Kriminelle wittern rund um die Festtage eine Gelegenheit. Erfahrungsgemäss kommt es in der Vorweihnachtszeit vermehrt zu Betrugsversuchen. Mit Visa sind Karteninhaber:innen beim Einkauf im Internet dank der hohen Sicherheitsmassnahmen zwar gut geschützt, es empfiehlt sich aber dennoch, aufmerksam zu sein.

Folgende Hinweise helfen, sich beim Kauf im Internet zu schützen:

1. Vorsicht bei zu guten Angeboten

Manche Angebote sind zu gut, um wahr zu sein. Besonders bei sehr niedrigen Preisen für schwer erhältliche Artikel sollten Konsument:innen misstrauisch sein. Sicherer ist es in solchen Fällen, sich an Händler zu halten, mit denen sie bereits positive Erfahrungen gemacht haben. Wer einen Kauf bei einem nicht vertrauten Shop in Betracht zieht, kann mit einer kurzen Recherche im Netz dessen Ruf und Authentizität überprüfen.

2. Push-Mitteilungen der Banking-App zulassen

Viele Banken bieten über die Banking-App Echtzeit-Informationen über Kartentransaktionen an. Kund:innen müssen dazu lediglich Push-Mitteilungen der App zulassen. So können Konsument:innen schnell reagieren, wenn sie unerwartete Transaktionen sehen und ihre Karte per App oder durch einen Anruf bei der Bank sperren. Und selbst in diesen seltenen Fällen sind Karteninhaber:innen in der Regel geschützt, wenn sie eine Zahlung nicht selbst autorisiert haben.

3. Nicht unüberlegt Links und Anhänge öffnen

Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz sorgen dafür, dass es für Konsument:innen schwieriger wird, gefälschte Emails oder SMS zu erkennen. Konsument:innen sollten deshalb immer den Absender von Emails oder SMS überprüfen und im Text auf Auffälligkeiten wie Rechtschreibfehler achten. Vorsicht auch bei Zeitdruck und knappen Fristen: Sie sollen Empfänger:innen zu unüberlegten Reaktionen verleiten. Deshalb nie unüberlegt auf Links klicken oder Anhänge öffnen. Zudem sollte man nie Einmalkennwörter über Mail, SMS oder an Anrufer:innen übermitteln.

4. Auf eine sichere Verbindung achten

Gerade bei neuen bzw. unbekannten Händlern sollten Käufer:innen zunächst die URL der Webseite überprüfen und darauf achten, dass diese mit «https://» beginnt. Das «s» signalisiert eine sichere Verbindung. Zudem sollten Konsument:innen immer eine sichere, private Internetverbindung nutzen. Auch wenn öffentliche WLAN-Netzwerke mobile Daten sparen, erleichtern sie Hackern den Datendiebstahl. Denn sie sind oft ungesichert.

5. Verwenden Sie sichere Zahlungsmittel und Passwörter

Zahlungskarten bieten oft einen besseren Schutz vor Betrug als andere Methoden. Seien Sie besonders wachsam, wenn Verkäufer:innen auf Ihnen unbekannte Zahlungsmethoden bestehen. Achten Sie zudem darauf, dass jedes Ihrer Online-Konten ein anderes Passwort hat. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), um Kriminellen den Zugriff zu erschweren.

6. Software regelmässig aktualisieren

Auf Computern, Tablet oder Smartphone sollten grundsätzlich immer die aktuellen Versionen der Software installiert sein. Technologieunternehmen arbeiten kontinuierlich daran, Konsument:innen zu schützen – die Aktualisierung der Software hilft, Schwachstellen zu entdecken und sie zu entfernen. Tipp: Auto-Updates aktivieren.

7. Vorsicht vor gefälschten Wohltätigkeitsorganisationen

Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit des Gebens, beispielsweise für gemeinnützige Zwecke. Doch auch hier schrecken Kriminelle nicht zurück. Sie nutzen die Weihnachtszeit oft aus, um gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen zu gründen. Informieren Sie sich immer über eine Wohltätigkeitsorganisation, bevor Sie eine Spende tätigen.

Bei Visa hat das Thema Sicherheit beim Bezahlen nicht nur zum Ende des Jahres höchste Priorität. In den letzten fünf Jahren hat der Zahlungstechnologieanbieter mehr als 10 Milliarden US-Dollar in Cybersicherheit und damit verbundene Technologien investiert. Sie helfen dabei, das Betrugsrisiko zu senken und alle Nutzer:innen des Zahlungsnetzwerks zu schützen.

Hier erfahren Sie mehr dazu, wie wichtig Konsument:innen Sicherheit beim Bezahlen ist.

 

[1] In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa hat Visa im November 2023 mit einer repräsentativen Onlineumfrage rund 1000 Konsument:innen in der Schweiz ab 18 Jahre zu ihrem Bezahlverhalten befragt. Die Marktforschungszahlen in diesem Absatz ergeben sich aus der Studie.

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